Karo Kulinarik - Foodblog
Brunnenkressepesto | Kleine Paste mit viel Geschmack
Über die Erfurter Brunnenkresse und ihre Tradition in unserer Region, habe ich euch ja bereits schon berichtet. Auch eine leckere Suppe haben wir daraus schon gekocht, doch hatte ich beim letzten Kochen noch etwas übrig und da sie schnell verarbeitet und verzehrt werden sollte, habe ich ganz frei Schnauze mal ein Pesto daraus gezaubert.
Das war so lecker, dass ich es seither schon einige Male wiederholt habe und euch sehr zu frischem Brot, Nudelgerichten oder auch als Varianten für würzig, herzhafte Crêpes empfehlen kann. Einfach ist es ohnehin.
Let's go!

Zubereitung
Okay! Triggerwarnung - die Profis machen Pesto in einem Mörser. Kann man natürlich. Dann ist es handwerklich absolut korrekt und man darf sich auf die Schulter klopfen. Da es im Alltag aber mal schneller gehen darf, nicht jeder einen Mörser hat und/oder vielleicht auch keine Lust hat - ich mach das auch nur selten (also nie.) Es darf also der Mixer oder Pürierstab herhalten. Die Pinienkerne werden in einer Pfanne ohne Öl kurz angeröstet. Aufpassen, dass sie nicht schwarz werden. Die Knoblauchzeihe pressen und mit den Pinienkernen zusammen mörsern oder in deinen Mixbehälter dazu. Dann Olivenöl und die Kresse dazu geben und pürieren/mörsern bis eine dicke grüne Paste entsteht.
Den Parmesan reiben und untermischen. Mit Pfeffer, Salz und etwas Zitronensaft abschmecken und schon ist es fertig.
In einem kleinen Schraubglas könnt ihr es nun im Kühlschrank für ca. 4 Tage lagern und aufbrauchen.
Kleiner Tipp: Bedeckt ihr die Oberfläche des Pestos vollständig mit Olivenöl vor dem Zuschrauben, dann verlängert sich die Haltbarkeit auf bis zu 4 Wochen.
Mit Nudeln oder Gnocchi genießen, als Aufstrich oder probiert doch mal einen Esslöffel im Crepe Teig. Das gibt eine herrliche Farbe und super viel Geschmack.

Zutaten
125g Kresse
100ml Olivenöl
1 Knoblauchzehe
75g Pinienkerne
60g Parmesan
Salz (grobes Meersalz) & Pfeffer
1-2 Spritzer Zitronensaft
