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  • AutorenbildKaro Kulinarik - Foodblog

Der Frühling ist da | Österliche Pistazien - Himbeer Tarte

Alljährlich ist mir im März nach Pastellfarben und frischen Zutaten und ich glaub, damit bin ich nicht allein. Dieses Rezept kann man als Tarte oder auch kleine Tartelettes zubereiten und sich wunderbar beim Dekorieren austoben.

So gehts.




Zubereitung


Mürbteig


Den kann man natürlich genauso gut auch kaufen, oder fertige Tartelette Schalen im Supermarkt erwerben. Dann könnt ihr gleich zum nächsten Step springen. Ansonsten aus allen Zutaten einen homogenen Teigball kneten und dann eingewickelt in Frischhaltefolie (oder einer Tupperbox) im Kühlschrank eine Stunde fest werden lassen.

Danach die Form(en) fetten - ich nehme dazu Backtrennspray - und den Backofen vorheizen.


Zwischen zwei Blättern Backpapier den Teig so dünn wie möglich ausrollen und anschließend grob für eure gewählte Form zuschneiden und einlegen. Dann ein Blatt Backpapier auflegen und den Boden mit Backerbsen belegen, bis dieser bedeckt ist. (Es können auch getrocknete Linsen, oder Bohnen sein. Diese dienen nur zum Beschweren und haben für den Geschmack keine Bedeutung.)


Den Tarteboden dann 15-20 Minuten goldbraun backen. Anschließen die Backerbsen entnehmen und den Boden auskühlen lassen.



Himbeerkern


Für den Himbeerkern nehme ich tiefgekühlte Himbeeren, die ich antauen lasse bevor ich sie verarbeite, aber frische gehen je nach Saison natürlich auch.

In einem Mixer Pürieren und dann durch ein Sieb in einen Topf streichen. Zucker, Zitronensaft und andere Aromaten (Käuter oder Gewürze) nach Geschmack dazugeben.

Wenn der Zucker sich vollständig aufgelöst hat das Geliermittel dazu geben und da am besten auf die Packungsanleitung achten. Ich habe Agar Agar benutzt. Dazu muss das Pulver zugegeben und dann noch 2-3 Minuten sprudelnd gekocht werden. Die Masse anschließend in die vorbereiteten Böden füllen, so das mindestens 1/3 der Füllhöhe erreicht wird. Nun darf das Himbeergelee anziehen und fest werden. Im Kühlschrank gehts etwas schneller. In der Zeit kann man den letzten Teil, die Pistazienganache, vorbereiten. Pistazienganache


Die wichtigste Zutat ist Pistazienmus. Das ist auch mit Abstand die teuerste. Wer das nicht kaufen kann, kann es auch selbst herstellen. Dazu braucht man Geduld, einen leistungsstarken Mixer und Pistazien. 5-10 Minuten und eventuell 1 TL neutrales Pflanzenöl braucht es auf maximaler Stufe um aus den Pistazien ein feines Mus zu machen.


Danach weiße Schokolade hacken und alle flüssigen Zutaten in einem Topf erhitzen. Dann die Temperatur runterdrehen und die gehackte weiße Schokolade und das Pistazienmus unterrühren bis eine cremige homogene Masse entsteht. Diese wird auf die Tarteböden mit dem (jetzt festgewordenen) Himbeerkern gegeben und anschließen darf die Ganache im Kühlschrank fest werden. Am besten über Nacht.


Die Tarte kann dann nach Herzenslust mit Streuseln, Schokolade, Pistazien, frischen Früchten oder was eben gefällt, dekoriert werden. Die Konsistenz ist optimal, wenn die Ganache sich kühlschrankkalt gut schneiden lässt und bei Zimmertemperatur cremig weich ist. Flüssig, sollte aber keine Komponente zu keinem Zeitpunkt sein.


Viel Spaß bei Nachmachen.






Zutaten Tarte(lettes) Boden


1 Ei

220 g Weizenmehl

125 g Butter (Kalt und in kleinen Stücken)

75 g Zucker

1 Prise Salz


Himbeergelee


350 g Himbeeren

120 ml Wasser

100 g Zucker

Saft einer halben Zitrone

Agar-Agar oder Gelatine nach Packungsanleitung


Pistazien Ganache


300 g weiße Schokolade

150 ml Sahne

100 g Schmand oder Creme Double

80 g Butter

3 EL Pistazienmus

2 EL Zucker (bei Bedarf)






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